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Spezielles Setting bei Abhängigkeitserkrankungen

Eine erfolgversprechende Eingliederung oder Rehabilitation Abhängigkeitskranker erfordert ein integratives Behandlungsnetz, welches aus aufeinander abgestimmten Phasen mit jeweils verschiedenen Leistungsbestandteilen besteht, die in ihrem Zusammenwirken den Gesundungsprozess optimieren:

  • Abstinenzstabilisierung nach Entgiftung oder fachklinischer Entwöhnungsbehandlung
  • Enge Kooperation mit Fachärzten, Fachkliniken, Drogenberatungsstellen und Drogenambulanzen
  • Prüfung und Durchführung von Ersatzdrogen-Programmen (z.B. Methadon)
  • Obdachlosigkeit vermeiden, evtl. Auszug aus altem suchtförderndem Umfeld
  • Verbesserung oder (Wieder-)Herstellung der Ausbildungs- bzw. Erwerbsfähigkeit (Adaption)
  • Aufbau einer adäquaten Frustrationstoleranz und Abbau von Vermeidungs- und Fluchtverhalten
  • Aufzeigen und Einübung von alternativem Freizeitverhalten (Mannschaftssport, Hobby)
  • Bei vorausgegangenem delinquenten Verhalten (z.B. Beschaffungskriminalität) Zusammenarbeit mit Richter, Staatsanwaltschaft und Bewährungshelfer
  • Arbeit mit Rückfällen, wenn ein Problembewusstsein und eine Auseinandersetzung mit dem Ziel der weiteren Abstinenz erkennbar ist
  • Teilnahme an (Phoenix-)Selbsthilfegruppe unter fachlicher Leitung zur Unterstützung der Abstinenzmotivation
  • Inanspruchnahme einer regelmäßigen Sucht-Akupunktur durch eine ausgebildete Phoenix-Mitarbeiterin.